Die Erste und Sportfreunde Talente

Die Gründungsjahre des Fußballvereins, aus dem später die Sportfreunde hervorgehen würden, waren eine schwierige Zeit. Aus den frühen Jahren der Sportfreunde vor dem zweiten Weltkrieg – damals hieß der Verein noch „DJK St. Margareta“ – sind nicht viele Belege vorhanden. Der langjährige Vorsitzende Karl Fluck erinnerte jedoch 1973 in seiner Rede zum 50-jährigen Jubiläum des Vereins an die ersten Erfolge der DJK St. Margareta in den 1920er Jahren.

„Damals wurde von Anfang an hervorragend Fußball gespielt, denn der Verein gelangte fast immer in die Endrunde um die Westdeutsche Meisterschaft der katholischen Sportvereine (DJK), was also den Gewinn der Kreismeisterschaft in der gleichen Saison voraussetzt. Zweimal wurden wir Westdeutscher DJK-Meister und nahmen einmal sogar am Endspiel um die Deutsche DJK-Meisterschaft teil. Das Endspiel gegen DJK Essen-Katernberg ging leider 2:1 verloren.“

Von der Zeit der Machtergreifung der Nazis bis weit in die 1950er Jahre ist wenig über die sportlichen Erfolge der nun als DJK Sportfreunde Gerresheim 1923 aktiven Fußballer bekannt. Das ist nicht verwunderlich, war doch nach dem zweiten Weltkrieg für einige Jahre wenig an Freizeitaktivitäten und Fußball zu denken. Viele ehemalige Spieler und Vereinsmitglieder waren im Krieg gefallen oder in Gefangenschaft geraten. Diejenigen, die endlich in die Heimat zurückkehrten, hatten erst einmal andere Sorgen. Als Initialzündung für die Wiederbelebung des Fußballs in ganz Deutschland und ein sehr großes Hoffnung spendendes Ereignis galt der Gewinn der Fußballweltmeisterschaft 1954 durch die deutsche Nationalmannschaft im Endspiel in Bern gegen die bei weitem favorisierte ungarische Nationalmannschaft.

Bestimmt hat dieses Mega-Event auch in Düsseldorf Gerresheim einige Jungs gepackt und motiviert, es den großen Vorbildern um die Brüder Fritz und Ottmar Walter und natürlich die Düsseldorfer Torwart-Legende Toni Turek „Teufelskerl“, gleichzutun. Auch vier Jahre später, bei der Fußball-WM 1958 in Brasilien, konnte die Deutsche Nationalmannschaft begeistern. Die Gruppenphase überstand man als Gruppensieger. In der „Schlacht von Göteborg“ verlor die deutsche Elf gegen die späteren Finalisten aus Schweden und musste sich im kleinen Finale den Franzosen mit 3:6 geschlagen geben. Es war die Zeit, als ein weiteres Idol der Fußballwelt die Bühne betragt und Millionen von Menschen begeisterte: der junge Pelé erzielte mit 17 Jahren zwei Tore für Brasilien im Finale und wurde mit seiner Mannschaft zum ersten Mal Weltmeister. Zweifelsohne haben die Kunststücke und Heldentaten der Fußball-Stars dieser Zeit auch die jungen Gerresheimer Kicker gefesselt. Als dann in den frühen 1960er Jahren die Bundesliga in ihrer heutigen Form aus den damaligen fünf Oberligen gegründet wurde, begann das Mitfiebern mit dem lokalen Lieblingsverein über Auf- und Abstieg oder gar um das Titelrennen so richtig.

Erste Zeichen einer Jugend-Fußballausbildung

Über viele Jahre hatte der schlechte Zustand des Platzes an der Leimkuhle wenig beigetragen, um neue Aktive anzulocken. Zudem waren die miserablen Umkleide- und Waschmöglichkeiten für neue Spieler eher abschreckend. Der Platz wurde damals zudem überwiegend für Feldhandballspiele der Sportfreunde Handballer genutzt.

Aus heutiger Sicht erscheint erwähnenswert, dass es bei den Sportfreunden eine sehr erfolgreiche B-Jugend-Mannschaft Anfang der 50er Jahre gegeben hatte. Aus dieser ging mit dem Umweg über den SV Lohausen der 1935 geborene spätere Abwehrspieler Hans Klessa hervor, der es 1961 in die Auswahl von Fortuna Düsseldorf schaffte und 3 Jahre ebenda spielte. Im Jahre der Gründung der Bundesliga 1963/64 spielte er unter Kuno Klötzer bei Fortuna Düsseldorf in der Regionalliga West, was damals dem Niveau der 2. Bundesliga gleichkam.

 

Bis 1965 gab es nur vereinzelt Jugendmannschaften bei den Sportfreunden. Auch die Senioren-Mannschaften, die sich durchweg in der Kreisliga B tapfer schlugen, konnten keinen zählbaren Aufwärtstrend entwickeln.

Man muss sich einen im Vergleich zu heute kleinen Verein vorstellen, mit einer Handvoll Funktionären und gerade genug erwachsenen Spielern um einen anständigen Mannschaftskader zu bilden.

Die heutigen Strukturen mit Jugendabteilung und einer großen Zahl von Nachwuchsspielern gab es noch nicht. Trotzdem kickten natürlich wie heute viele Kinder auf der Anlage an der Leimkuhle und versuchten, die Großtaten ihrer Fußballhelden nachzustellen.

Ab Mitte der 60er Jahre wurde eine erste Belebung der Jugendarbeit angestrebt. Klaus Barth und Lothar Borkes – beide Spieler der damaligen Senioren-Mannschaft – brachten es zustande, eine C- und B-Jugendmannschaft durch die Liga-Spiele zu führen. Dieser neuen Nachwuchsjugend schloss sich im Jahre 1966 Theo Janschuk im Alter von 14 Jahren und wenig später eine größere Gruppe von A-Jugendlichen an. Diese wieder aktivierte Jugendarbeit, deren Spieler allesamt Gerresheimer waren, bildeten das Gerüst für die nächsten Jahrzehnte einer belebten, erfolgreichen Vereinsarbeit. Insbesondere in den 1970ern und 1980ern profitierten die Sportfreunde mit einigen Erfolgen von dieser Jugendarbeit.

Erstes Lokalderby gegen TuS Gerresheim zur Platzeinweihung

Die Sportfreunde Gerresheim firmierten in den 1960iger und Anfang der 1970iger Jahre mit einer Herrenmannschaft in der Kreisliga B und damit in der niedrigsten Spielklasse in der Region.

Infolge der wachsenden Mitgliederzahl der Sportfreunde und der steigenden Sportbegeisterung im Land nahm die soziale Bedeutung des Gerresheimer Vereins im Stadtteil zu. So empfahlen sich die Sportfreunde nachhaltig für eine Zuwendung der Stadt Düsseldorf. Zum 50jährigen Jubiläum der Sportfreunde im Jahr 1973 wurde der ungeliebte, matschige, löchrige Rasenplatz an der Leimkuhle in „einen herrlichen Aschenplatz verwandelt“.

Zum Eröffnungsspiel und der Platzeinweihung konnte der damalige Lokalmatador und Nachbarverein TuS Gerresheim – so gesehen der Werkssportverein der Gerresheimer Glashütte – gewonnen werden.

Der TuS Gerresheim war in dieser Zeit wegen seiner hervorragenden Jugendarbeit und höherklassigen ersten Mannschaften ein namhafter Verein, der einen guten Ruf genoss. Das Spiel zur Platzeröffnung der Sportfreunde Kreisliga B Mannschaft gegen den TuS Gerresheim fand vor 1000 Zuschauern statt und ging leider 1:3 verloren.

Erster Aufstieg – Kreisliga B Meister 1972/73

Auf dem neuen Ascheplatz gelang den Sportfreunden kurze Zeit später ein großer Erfolg: der erste Aufstieg in die Kreisliga A. Trainer der Mannschaft war der von allen sehr geschätzte „Vater Runge“, dessen Sohn Ulli Runge auch ein Leistungsträger der ersten Aufstiegsmannschaft war. Das Team zeichnete sich insbesondere durch guten Zusammenhalt und Teamarbeit aus,

Aufstiegsmannschaft der Sportfreunde Gerresheim in die Kreisliga A in der Saison 1972/73

Ein Riesenerfolg: Sieger im TuS Turnier

Ab 1974 entwickelte Trainer Milan Bogdanovic die Mannschaft, die nach dem Abstieg komplett zusammengeblieben war, gezielt weiter. Als Kreisliga B-Team starteten die Sportfreunde im Mai 1976 in das 7. Hans-Wilke-Gedächtnis Turnier bei TuS Gerresheim. Dabei traten sie gegen ansonsten nur Landes- und Bezirksligisten an und konnten sich trotzdem sensationell den Titel sichern. Der Pokalgewinn wurde mit einem Fackelzug durch Gerresheim gefeiert.

Sieger im 7. Hans-Wilke-Gedächtnis-Turnier 1976.

Zweiter Aufstieg – Kreisliga B Meister 1978/79

Wenige Jahre nach der ersten Platzerneuerung wurde im März 1978 eine Flutlichtanlage für das Fußballfeld an der Leimkuhle eingeweiht. Dank dieser technischen Aufrüstung der Anlage war nun die Grundlage für Trainingszeiten in den Abendstunden, insbesondere in der dunkleren Jahreshälfte gegeben. Außerdem durften die Sportfreunde sich nun auch auf das eine oder andere stimmungsvolle Flutlicht-Match freuen.

Und folgerichtig gelang den Männern der Sportfreunde in der Saison 1978/79 der erneute Aufstieg in die Kreisliga A. Die als „Mannschaft des Jahres“ unter Trainer Robert Esser in der Lokalzeitung geehrten Sportfreunde waren an 22 von 32 Spieltagen an der Tabellenspitze der Kreisliga B und gaben Platz 1 nach Spieltag 15 gar nicht mehr ab.

Die erfolgreichsten Torschützen waren Wolfgang Strauß (40), Theo Janschuk (27) und Jürgen Braun (12), der langjährige Kapitän der 1. Mannschaft.  Über diese Zeit sind eine Reihe von Aufzeichnungen erhalten, in denen sogar die Trainingsteilnahmen der Spieler notiert wurden. Die Sportfreunde wählten damals nicht mehr die überholte WM-Aufstellung, sondern spielten ein System, was man heute als ein 1-3-3-3 bezeichnen würde. Die Viererkette war noch nicht erfunden, und es wurde im Wesentlichen mit Manndeckung gespielt. Vor dem Torwart sorgte der Libero hinter der 3er-Abwehr für die Zerstörung der brenzligen gegnerischen Torchancen und leitete das Aufbauspiel ein.

Aufstiegsmannschaft der Sportfreunde in die Kreisliga A Saison 1978/1979

Eine typische Aufstellung der ersten Aufstiegsmannschaft war:

 

Heinz Adams (Tor)

 
 

Wolfgang Huppertz

 

Ilijas Komina

Jürgen Löppenberg

Hermann Bröckelmann

Wilfried Bayert

Theo Janschuk

Jürgen Braun

Jürgen Zelustek

Wolfgang Strauss

Frank Kühnel

Weitere wichtige Akteure waren: Dieter Klingberg – heute langjährigstes Vereinsmitglied – Klaus Trompeta, Heribert Fobbe, Jörg Kleuser und Volker Reincke.

Leider konnten die Aufsteiger die Klasse erneut nicht halten. Trainer Robert Esser begleitete die Mannschaft nun aber für einige Jahre und war mit seinem großen Herz für den Verein geschätzt und für seine Fähigkeit, seine Spieler stets auf eine engagierte Leistung einzuschwören.

Sensationeller dritter Aufstieg 1984

Nach dem direkten Abstieg in die Kreisliga B in der Saison 1979/80 brauchte es einige Jahre, bis sich die Gerresheimer wieder behaupten konnten. In der Saison 1983/84 – ebenfalls mit Trainerlegende Robert Esser – gelang den Sportfreunden der dritte Aufstieg in die Kreisliga A. In der Presse hieß es: „Für Furore sorgten die Kicker von Sportfreunde Gerresheim“, die mit 14 Punkten Vorsprung, 51 : 9 Punkten und 152 : 43 Toren alle anderen hinter sich ließen. Die erfolgreichsten Torschützen waren Jürgen Schmidt (38), Michael Janschuk (26) und Harry Lammers (22).

Die Spieler der ersten Erfolgsgeneration aus den 1970er Jahren, alles Gerresheimer Jungen, die sich auch heute noch nach 50 Jahren in Gerresheim begegnen und treffen, waren nunmehr in dieser Aufstiegsmannschaft durch erfolgshungrige, begabte Spieler ersetzt worden. Allen voran: Michael Janschuk, Jürgen Schmidt, Harald Scherer und Stefan Preußler. Theo Janschuk erlebte alle drei Aufstiege und wirkte fortan aktiv als Spielertrainer der 2. Mannschaft und maßgeblich in der Geschäftsführung der Fußballabteilung.

Und im Aufstiegsjahr 1984 versüßten die Sportfreunde den Erfolg auch noch durch einen 5:2-Sieg im Lokalderby mit dem TUS in der Sportwoche.

Nach dem dritten Aufstieg übernahm der ehemalige Spieler Harald Scherer das Traineramt der 1. Mannschaft von Robert Esser. Ihm gelang es, mit den Sportfreunden einige Jahre in der Kreisliga A Fuß zu fassen und zu einem dauerhaften, stabilen Faktor der Liga zu avancieren. Mehrfach wurden einstellige Tabellenplätze erzielt – einige Jahre sogar vor dem TuS Gerresheim.

Später in den achtziger Jahren hatten die Sportfreunde mit zahlreichen Spielerabgängen zu kämpfen. Der mittlerweile amtierende Trainer Horst Flötemann schaffte den Klassenerhalt in der Saison 1989/90 mit mehreren Spielern aus der Reserve und baute teilweise auf alle drei Janschuk-Brüder in einem Team.

Viele Söhne früherer Aktiver – auch trainiert von ihren Vätern – wurden Leistungsträger in Seniorenmannschaften. So zum Beispiel: Michael Löppenberg, Daniel Janschuk, Patrick Gauls, Tim Beierling, Timo Braun, Daniel Klingenberg und viele mehr.

Vierter Aufstieg in 2007 mit jungen Nachwuchstalenten

Nach einigen erfolgreichen Spielzeiten in der Kreisliga A in den achtziger Jahren gerieten die Gerresheimer Sportfreunde doch wieder ins Trudeln. Der Aufbau einer Kreisliga A tauglichen Mannschaft fiel dem Verein zu Beginn der 1990iger Jahre schwer. Und so folgte der Rückschritt in die Kreisliga B. Ja, sogar ein einjähriges Intermezzo in der Kreisliga C, dass allerdings mit einer prompten Meisterschaft beendet werden konnte. Im Jahr 1995 wurde ein erneuter Abstieg in die Kreisliga C mit einem Tor in der Schlussminute durch Jürgen Janschuk abgewendet.

Erst mit Trainer Norbert Kosselt – kam über seinen Sohn Patrick vom Rather SV – und Co-Trainer Achim Schmidt – selbst erfahrener Spieler der Sportfreunde – gelang es, wieder eine schlagkräftige erste Mannschaft zu formieren. Kosselts Team konnte in der Saison 2006/07 den vierten Aufstieg in die Kreisliga A feiern.

Eine wahre Größe des letzten Aufstiegsteams war Stephan Leffler, heute Seniorenobmann und eine treue Seele der Sportfreunde sowie die heute in verschiedenen Trainer-, Ü32-Spieler oder Funktionärsämtern aktiven Sportfreunde Jan Halinde, Henning Dischleid, René Bertho, Sven Michaelis, Christian Latta und Sven Flader. Ein weiterer erfreulicher Fakt ist der geglückte Generationswechsel, denn mittlerweile sind viele Söhne der ersten Aufstiegshelden der Gerresheimer Sportfreunde in der ersten Mannschaft aktiv.

Seitdem Aufstieg 2007 verabschiedeten sich die Sportfreunde vom Auf und Ab und etablierten sich in der Kreisliga A dauerhaft. Über eine lange Phase trug Werner Nowak als Trainer die Verantwortung für diese sportliche Konstanz. Weitere Kreisliga A Trainer der Sportfreunde sind der DFB-Stützpunkttrainer Sven Schröder und Dimitrios Thoidis.

Sogar die Zwote der Sportfreunde sorgte mit einem Aufstieg in die Kreisliga B in der Saison 2021/22 für große Freude, insbesondere bei dem langjährigen Betreuer der Zwoten Koschi. Damit stehen die Gerresheimer Herren vor der echten Herausforderung eine schlagkräftige Kreisliga A Mannschaft stellen zu dürfen und zusätzlich auch für die Kreisliga B konkurrenzfähig zu bleiben. Diese Aufgabe lässt sich sicher nur mit einem guten Mix aus Eigengewächsen und zugezogenen Spielern meistern. Dies zu bewerkstelligen wird nicht leicht, da mittlerweile auch traditionsgemäß einige Jugendtalente in größere Vereine oder gar in das Leistungszentrum der Fortuna wechseln konnten. Drücken wir unseren Talenten die Daumen für ihre sportliche Entwicklung und drücken wir unseren Männern und natürlich allen anderen Sportfreunde-Teams die Daumen, auf dass sie viele erfolgreiche Partien bestreiten und noch viele junge Talente hervorbringen.

Erfolgreiche Sportfreunde

Offenbar sind viele Talente in den Jugendmannschaften der Sportfreunde aktiv gewesen. Wir beanspruchen sicher nicht, dass die sportlichen Erfolge dieser Spielerinnen und Spieler einzig durch die Erfahrungen bei den Sportfreunden realisiert werden konnten. Nein, diese Menschen haben ihre sportlichen Erfolge selbst errungen und wir sind stolz, dass sie einmal Sportfreunde waren oder sogar noch sind.
 
 
Collin Quaner: Sportfreund ab der Bambini bis E-Jugend, später Profifußballer und Angreifer bei Fortuna Düsseldorf zahlreichen weiteren Vereinen, über 101 Spiele in der 2. Bundesliga, unter anderem 28 Premier League-Einsätze für Huddersfield und Ipswich Town, ein Spiel für die deutsche U20-Nationalmannschaft.
 
Stefan Strauß: Sportfreund bis zur C-Jugend, später Fortuna Düsseldorf II, und mit der SSVg Velbert in der Oberliga aktiv.
 
 
Marius Vuchinger: Sportfreund in der B- und A-Jugend bis 2005, später in der Schweiz als Profi beim FC Wiedikon im Sturm aktiv.
 
 
Christian Grummert: Der Abwehrspieler war Sportfreund in der C- , B- und A-Jugend bis 2005 und verdingte sich später in der Mittelrheinliga einige Jahre bei Fortuna Köln II.
 
 
Phil Spillmann: bis zur E-Jugend ein Sportfreund, über Jugend-Mannschaften von Fortuna Düsseldorf, Bayer Leverkusen, Rot-Weiß Essen und den VfL Bochum zum Innenverteidiger gereift, Spieler beim VfL Bochum II in der Westfalenliga, später Spieler bei Germania Ratingen 04/19 in der Oberliga Niederrhein.
 
 
Alexander Bockisch: Sportfreund ab der E- bis zur A-Jugend bis 2005, wurde mit dem DSC99 als Abwehrspieler Landesliga-Meister und Aufsteiger in die Oberliga Niederrhein.
 
 
Philipp Bockisch: wie sein Bruder Sportfreund ab den Bambinis bis zur B-Jugend, 2016 zusammen mit seinem Bruder Alexander mit dem DSC99 Landesliga-Meister und Aufsteiger in die Oberliga Niederrhein.
 
 
Nasser El Barkouki: Sportfreund in der B- und A-Jugend und in der 1. Mannschaft bei Trainer Robert Esser bis 1995, später beim Rather SV in der Landesliga aktiv.
 
 
Sven Flader: Sportfreunde-Stürmer ab der F-Jugend bis zur A-Jugend und 1. Mannschaft unter Norbert Kosselt, wechselte später zum Rather SV in die Landesliga. Heute Trainer der Ersten.
 
 
Roland Oppong: Sportfreund ab der E-Jugend bis zur A-Jugend bis 2005, spielte beim Rather SV in der Landesliga.
 
 
Timo Ziegler: Sportfreund bis zur A-Jugend, spielte beim Rather SV und VDS Nievenheim in der Landesliga. 


Nico Stracke: Sportfreund bis zur D-Jugend, spielte beim Rather SV in der Landesliga. 

 

 

Till Pfleging und Patrick Kosselt spielten bis zur C-Jugend bei den Sportfreunden und später beim BV 04 Düsseldorf in der A-Junioren Bundesliga.

 

Bis in die Talentschmiede von Fortuna Düsseldorf schafften es eine Reihe von Sportfreunde-Kickerinnen und Kickern. Unter anderem Jan Halinde, Jörg Mertens, Tim Kasparek, Finn Reinwarth, Maik Köffers, Moussa & Issa Rhabari, Timo Braun, Maximilian Bessel, Nada Aznai, Eliza Bilali, Analena Kraus, Karima Zouggagh und Eliana Bivolaku.

Außergewöhnliches Talent für Ballsport bewiesen auch die Sportfreunde Dietmar Schnellting und Robin Tillenburg, die beide von der Jugend bis zu den Senioren Fußball spielten, um später zum Handball zu wechseln und bei der HSG Gerresheim 04 in der Landesliga aktiv zu sein.
 
 
Manche erinnern sich an die DFB-Pokalauslosung der Saison 2021/22, die von der Los-Fee und Rekordhalterin Maria Asnaimer vom TuS Germania Lohauserholz-Daberg mit 101 Toren in der Kreisliga A Unna-Hamm begleitet wurde. Viele wissen jedoch nicht, dass unsere Stürmerin Lilly Hahn in der selben Saison mit 71 Toren bundesweit Zweite hinter Maria Asnaimer war.

An dieser Stelle sei gesagt, dass der Verein seit dem Kriege längst zugrunde gegangen wäre, wenn es nicht einige wenige Männer und Frauen gegeben hätte, die sich für ihn aufgeopfert hätten. Was treibt diese Leute dazu, soviel von ihrer Freizeit zu opfern, damit die Aktiven ihrem Hobby nachgehen können? Persönlicher Ehrgeiz allein ist es ganz sicher nicht. Wer die finanziellen Verhältnisse des Vereins kennt, weiß auch, dass sie das Geld nicht lockt. Sicher wären sie manchmal froh gewesen, hätten sie mehr Unterstützung von den Nutznießern ihrer Arbeit erfahren.
Bis hierhin stammen große Teile der Geschichte der Sportfreunde aus der Feder des langjährigen Vorsitzenden Karl Fluck. Weite Teile der Sportfreunde-Story seit 1973 stammen aus Erinnerungen und Aufzeichnungen von Theo Janschuk, Jürgen Löppenberg und Dieter Klingberg. Redaktion: Michael Bessel